Darth Sion war ein Sith-Lord und Schüler von Darth Traya. Das auffälligste Merkmal Darth Sions war unumstritten sein durch zahlreiche Knochenbrüche gezeichneter Körper, der nur durch seinen Hass, seinen Schmerz, der Dunklen Seite, sowie dem Willen, seiner Meisterin zu folgen, zusammengehalten werden konnte. Jedes andere, sogar jedes machtfähige Lebewesen mit ähnlichem Körperbau, würde bei diesen Verletzungen dem Tod erliegen. Aufgrund dieser war er auch als Lord des Schmerzes bekannt. Er stand mit Darth Nihilus geistig im Bunde, dadurch spürte er den Hunger des Siths. Früher war er ein berühmter Jedi-Meister namens Lucien Draay, der zu Zeiten der Mandalorianischen Kriege lebte, bis er einem beinahe tödlichen Unfall hatte, worauf er seinen Körper nur mithilfe der Dunklen Seite zusammenhalten konnte.
Biografie[]
Frühe Jahre[]
Lucien wurde als Sohn der einflussreichen Eltern Jedi-Meister Barrison Draay und der Seherin Krynda Draay auf Coruscant geboren. Die Jedi entdeckten bald sein großen Potenzial, doch Luciens Mutter wollte seine Ausbildung zum Jedi verhindern und ließ ihn von einem gescheiterten Padawan namens Haazen ausbilden. Lucien war darüber sehr wütend und fand es unfair, dass seine Mutter nicht ihn, sondern andere ausbildete. Er durfte aber einmal mit den von seiner Mutter ausgewählten Sehern kämpfen. Er trat und schlug sie, wobei er einige von ihnen auch verletzte. Später wurde er doch noch zum Jedi ausgebildet, da sein Vater seine Mutter dazu überreden konnte.
Mandalorianische Kriege[]
Das Massaker von Taris[]
Im Jahre 3963 VSY hatten Lucien und die anderen Meister aus seinem Team, dem Jedi-Geheimbund, Feln, Q'Anilia, Xamar und Raana Tey, eine Vision, in der sie einen Sith-Lord sahen, der sie alle töten würde. Dieser trug einen roten Raumanzug. Da zu diesem Zeitpunkt alle ihre Schüler auch so einen Anzug trugen, nahmen sie an, dass einer von diesen zu diesem Sith werden würde und beschlossen daher, alle ihre Schüler zu töten. Lucien und seine Kollegen riefen die Padawane zu einem Bankett auf Taris, wo sie zu Rittern geschlagen werden sollten. Dort wollten sie die Padawane töten. Es ging auch alles gut, bis sein Padawan zu spät kam und ein anderer zu viele Fragen stellte, weshalb sie ihre Padawane früher töten als es ursprünglich geplant worden war. Dieses ging dann als das Padawan-Massaker von Taris in die Geschichte ein. Luciens eigener Padawan Zayne Carrick tauchte kurz nach der Ausführung des Massakers auf und sah die Leichen seiner Freunde. Er floh

Jedi-Meister Lucien Draay.
und entkam, obwohl Lucien und die anderen Meister ihn verfolgten. Durch die erfolgreiche Flucht waren die Meister überzeugt, dass Zayne der gefallene Jedi aus der Vision war und so wurde öffentlich gemacht, dass er die Padawane ermordet hatte. Auf Taris wurde Zayne deshalb inhaftiert, konnte dann aber schlimmeren entgehen, als seine neuen Freunde, die er bei seiner Flucht kennengelernt hatte, ihn befreien konnten und von nun an versuchten, Zaynes Unschuld zu beweisen.Danach machte es sich Lucien zur Aufgabe, seinen ehemaligen Schüler gefangen zu nehmen, doch diesem gelang immer wieder die Flucht.
Aufnahme in den Jedi-Rat[]
Nach der Katastrophe von Jebble begaben sich Zayne und seine Freunde nach Odryn, um dort einige Sith-Artefakte aus dem Heiligtum des Erhabenen zu entwenden und diese dem Jedi-Rat als Beweis für die Machenschaften des Geheimbunds zu präsentieren und schließlich den Namen des flüchtigen Padawans reinzuwaschen. Währenddessen tagte auf Coruscant der Rat anlässlich Lucien Draays Aufnahme in ihre Reihen, wo er aus diesem Anlass eine Rede über die Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit hielt. Neben der Aufspürung und Gefangennahme Zayne Carricks wollte sich Lucien auch für den Rückruf der Anhänger von Revan und Malak einsetzen, da diese sich zwar den Befehlen des Rates wiedersetzt hatten, die Mandalorianer aber erfolgreich zurückschlagen konnten. Für die Ratsmitglieder Vrook Lamar und Vandar Tokare stellte der Neuzugang jedoch eine gute Möglichkeit dar, Lucien und den Geheimbund Draays besser im Auge zu behalten.
Fall zur Dunklen Seite[]
Tatsächlich konnten Zayne Carrick und seine Freunde bald Beweise für die geheimen Machenschaften des Geheimbunds vorlegen, sodass Vandar und Vrook sich zum Handeln gezwungen sahen. Da auch Meister Xamar nicht länger Lucien Draays Idealen folgte, erklärte er sich dazu bereit, mit dem Jedi-Rat zusammenzuarbeiten und räumte durch seine Aussage alle Verdachtsmomente gegenüber Zayne aus. Mit seinen Informationen wurde schließlich ein Plan zur Infiltration des Draay-Anwesens, dem Sitz der Familie Draay entwickelt und eine Razzia vorbereitet. Jedoch stellte sich bald heraus, dass der gefallene Jedi Haazen im Dienste der Draays, ein Dunkler Jedi war und eigene Pläne verfolgte. Er hatte vor, das Anwesen zu zerstören und war gerade im Begriff, seinen schiffen den Befehkl dazu zu geben, als Lucien ihn angriff und sie sich mit ihren Lichtschwertern ein Duell lieferten. Am Ende des Kampfes erteilte der tösdlich verletzte haazen der Flotte den Befehl zur Zerstörung und der weitläufige Gebäudekomplex wurde sofort bombadiert und zerstört, was den Tod von Luciens Eltern zur Folge hatte. Entsetzt rannte Lucien zu der Ruine, doch es war zu spät und er konnte nur mit schweren Verbrennungen den Beschuss der Schiffe überleben. Dank seiner Verzweiflung, die schnell in Hass auf den toten Haazen umschlug, gelang es ihm gegen das Schicksal zu kämpfen, indem er die Macht benutzte und überlebte. Irgendwie war es ihm nach dem Ende des Jedi-Bürgerkrieges gelungen, quer durch die Galaxis nach Peragus zu reisen, um dort die nächste Zeit umgeben von Trümmern und beinahe tödlich verwundet, die einzigen Erinnerungen, dass er ruiniert und hintergangen worden war.
Leben als Sith-Lord[]
Nachdem sie ihrem ehemaligen Schüler Revan in den Krieg gegen die Mandalorianer gefolgt war, fand die Graue Jedi Kreia auf dem Planeten Malachor V eine verlassene Sith-Akademie vor und verfiel der Dunklen Seite der Macht. Im Jahr 3955 VSY einte sie unter ihrem neuen Namen Darth Traya einige verbliebene Anhänger von Darth Revans Sith-Imperium auf Malachor V und nahm dabei unter anderem zwei für sie vielversprechende ehemalige Jedi auf. Sie unterrichtete die beiden in der Akademie, wo sie in den Rang von Sith-Lords aufstiegen. Sie gaben sich die Namen Darth Sion Darth Nihilus. Mit ihnen zusammen bildete Traya das Sith-Triumvirat, das die Herrschaft über die verbliebenen Anhänger Revans übernahm. Die drei versuchten, weitere Anhänger zu finden oder neue anzuwerben. Sie ließen ihre Anhänger einige Jedi jagen, hielten sich aber selbst im Verdeckten und führten so mit ihren Schülern einen neuen Krieg, den Sith-Bürgerkrieg, gegen die Republik. Im Jahr 3954 VSY konnten sie die Anzahl von dessen Mitgliedern stark verringern, bis der Großteil der Ordensmitglieder eliminiert worden war. Sion war unter anderem für das große Jedi-Massaker verantwortlich, das nur wenige Ratsmitglieder des Alten Jedi-Ordens überlebten, die sich nach diesen Ereignissen in den verschiedensten Winkeln der Galaxisversteckten. Zu diesen Zeiten wurden Jedi-Ansammlungen von den Sith aufgespürt, angegriffen und schließlich vernichtet.
Begegnung mit Kek'Ta'Katu[]
- „Wie kann es sein das ein 20.000 Jahre alter Rakata unsere Vorhaben behindert?“
- — Traya schimpft Sion aus
Schon bald wurde das Triumvirat von einem zurückgekehrten Rakata gestört, der über 20.000 Jahre lang in einer Rakata-Box gefangen gehalten wurde und die Sith auf eine unerwartete Art und Weise angriff. Kek'Ta'Katu, wie er sich

Darth Sion kämpft gegen Kek'Ta'Katu
nannte, tötete über die Hälfte der Studenten in der Trayusakademie. Darth Sion erwartete ihn bereits. Der Rakata konnte die ersten Kämpfe für sich gewinnen, jedoch regenerierte sich Sion immer wieder. Letzen Endes sah Kek'Ta'Katu keine andere Möglichkeit mehr als zu fliehen. Mithilfe der Macht brach er eine Säule heraus und schleuderte sie auf den Sith-Lord. Sion wurde unter ihr begraben, sodass Kek genug Zeit hatte um in den Trayus-Kern vorzudringen. Als er dort eintraf kam es zum Kampf mit Darth Traya und stach ihr sein Lichtschwert in ihren Bauch. Die Verletzung war nicht sofort tödlich, was Traya erlaubte, sich mithilfe der Macht langsam zu heilen. Darth Traya versuchte Katu mithilfe ihrer Macht-Fähigkeiten zu manipulieren, was ihr letztlich auch für wenige Momente gelang. Dies verschaffte ihr genug Zeit die anderen Sith-Lords zu rufen. Nach wenigen Sekunden trafen Nihilus und Sion ein. Durch einen Macht-Stoß schleuderte sie den kurzzeitig abgelenkten Sith-Jäger beiseite. Die drei Sith-Lords nutzen den Macht-Entzug um den Rakata von seiner Verbindung mit der Macht zu trennen. Gemeinsam beschossen die drei Sith-Lords den schwachen und am Boden liegenden Kek'Ta'Katu. Nach einiger Zeit verbrannte dieser, woraufhin die Sith seine Leiche in die Tiefen von Malachor warfen.
Verrat an Darth Traya[]
Die Anführer trafen sich anschließend im Trayus-Kern, wo Traya von Sion und Nihilus attackiert wurde. Sie war den beiden unterlegen, die sie demütigten, da sie der Ansicht waren, dass sie ihre Meisterin nicht mehr brauchen würden.

Darth Traya, von ihren Schülern verraten.
Allerdings wurde sie von den beiden verschont und aus dem Imperium ausgestoßen. Deshalb wollte sie sowohl an den Sith als auch an den Jedi Rache nehmen, was dazu führte, dass sie sogar Abneigungen gegenüber der Macht selbst entwickelte. Aufgrund ihres Hasses darauf, suchte sie einen Weg, diese übernatürliche Kraft vollständig zu vernichten. Um nicht als Sith erkannt zu werden, nahm sie ihren alten Namen Kreia wieder an, auch wenn sie sich selbst noch als Darth Traya sah.
Duell auf Peragus[]
Nach dem großen Jedi-Massaker beschlossen die Sith sich vorerst zu verbergen und abzuwarten, bis sich ihnen der Gegner zeigte. Die Sith gingen davon aus, dass sie die Jedi vernichtet hätten und nur noch ein einziger übrig wäre. Dies war eine Jedi namens Meetra Surik, die nach den Mandalorianischen Kriegen vom Jedi-Orden ins Exil geschickt wurde, da sie Revan gefolgt war. Auf der Suche nach der verbannten Jedi stellte Sion einem Schiff der Republik eine Falle: Sein scheinbar beschädigtes und verlassenes Schiff wurde von dem republikanischen Schiff Harbinger geborgen. Die Republikaner brachten Sion, den sie für den einzigen Überlebenden hielten, auf die medizinische Station.
Die Ärzte ahnten, dass er ein Sith war und wunderten sich, warum er noch nicht tot sei. Sion brach schon wenig später aus seinem Kolto-Tank aus und eroberte mit seinen zahlreichen Sith-Attentätern das Schiff, mit dem er dann an den Minen von Peragus andockte, um Meetra auszulöschen, die sich Kreia, die sich ihr gegenüber als Jedi-Meisterin ausgegeben hatte, angeschlossen hatte. Sion stellte sich ihnen, wurde aber von Kreia für kurze Zeit aufgehalten, um den anderen zur Flucht zu verhelfen. Dabei schlug Sion mit seinem Lichtschwert Kreias Hand ab, was Meetra durch die Macht auch fühlte, dies stellte sich als eine Machtverbindung heraus. Doch beide konnten mit Revans altem Raumschiff Ebon Hawk entkommen und die Peragusstation wurde bei der Verfolgungsjagd von der Harbinger auf Befehl von Sion vernichtet, ebenso schien die Harbinger vernichtet zu sein. Darth Sion zunächst wurde für tot gehalten. Meetra erstarkte mit der Zeit immer mehr und so auch die Republik. So schlossen sich ihr viele weitere Gefolgsleute an, von denen die meisten stark in der Macht waren, und viele Kreia recht negativ gegenüberstanden. Diese konnten leicht von der Meisterin manipuliert werden, indem Kreia unterstützend durch ihr gemeinsames Band sogenannte "Echos" ausstieß. Der Rache-Plan wurde mit der Macht Meetra und dem Wissen der Meisterin über Darth Nihilus darauf weiter ausgearbeitet.
Während der Reise suchten die Gefährten auf Korriban nach Jedi-Meisterin Lonna Vash, die sich hier versteckt haben sollte. Vash wurde jedoch von Darth Sion in Korribans Sith-Akademie gefangengehalten, der sie immer wieder folterte und ihrer Macht zu experimentieren begann. Sie kam letztendlich während einer besonders schlimmen Folter ums Leben, worauf sich der Lord des Schmerzes wieder von Korriban entfernte. Meetra und ihre Begleiter,welche kurz darauf mit dem Ziel nach Korriban kam, die verschollene Jedi-Meisterin aufzufinden, fanden nur noch eine zerstörte, von Sions Anhängern besetzte Akademie vor.
Kreia reiste mit Meetra weiter, um nach verbliebenen Jedi-Meistern zu suchen. Währenddessen manipulierte sie Meetra weiter, damit sie ihre seltene Fähigkeit des Echo-Übertragens weiter ausbauen konnte. In der Jedi-Enklave auf Dantooine machte Kreia Meetra mit ihren Zielen vertraut und ließ sie diese besinnungslos durch einen Machttrick in der Akademie zurück. Anschließend reiste die wiedergeborene Darth Traya nach Telos IV und bekehrte die dort zurückgezogen lebende Jedi-Chronistin Atris zur Dunklen Seite. Atris sah sich schon als die "zweite Darth Traya" und die Erbin von Kreias Mächten, doch Meetra konnte sie in der Polarakademie von Telos besiegen. In Wahrheit hatte die echte Darth Traya Atris dazu benutzt, Meetra zu ihr zu locken, damit sie ihren Willen brechen konnte, um die Macht ein für allemal zu vernichten.
Tod[]
Nach der Schlacht von Telos IV, in der Meetra Darth Nihilus getötet hatte, reiste sie nach Malachor V, um dort Darth Traya aufzuspüren und sie zu töten. Darth Traya hatte inzwischen Sions Willen beeinflusst und ihn durch subtile Beeinflussung auf ihre Seite gezogen. Während des Kampfes fühlte Sion sich persönlich gekränkt, da er einsehen musste, dass er nicht Darth Trayas mächtigster Schüler war und somit auch nicht den weitaus mächtigeren Revan überflügeln konnte, was stets sein Ziel war. Trotz Sions Macht, physisch unsterblich zu sein, überzeugte die verbannte Jedi-Ritterin ihn davon, dass seine Meisterin, Darth Traya, ihn opfern wolle und erlöste Sion schließlich von seinem ewigen Schmerz. Sion deaktivierte sein Lichtschwert und sein von ewigem Schmerz gezeichneter Körper sank zu Boden. Somit wurde Sions eiserner Wille gebrochen, welcher ihn stets am Leben gehalten hatte. Zuvor warnte er Meetra jedoch noch, dass Darth Traya mit ihr genau dasselbe vorhabe, was sie mit ihm angerichtet hatte. Im Trayus-Kern traf Meetra schließlich auf Darth Traya und konnte ihre ehemalige Meisterin besiegen.